Die Intention des Verfassers ist es, durch das Meteorologische Tagebuch, als zweiten Hauptteil des Meteorologischen Jahrbuches für 1810, eine reformierte Witterungslehre auf der Basis neuerer wissenschaftlicher Ansichten und dem Prüfstein vorzeitiger Beobachtungen zu verfertigen. Grundlage bildet die "gesamte Konstellation des Sonnensystems" mit "sämtlichen elektrisch-chemisch-magnetischen Wechselwirkungen". Nach einer Einführung zu Nutzen und Notwendigkeit der Witterungslehre wird hierzu monatsweise dezidiert über Planeten- und Fixsternkonstellation sowie Äquatorialfunktionen, Wind- und Wetterphänomene für das Jahr 1810 prognostisch referiert und folgend eine Berichtigung der Vermutungen für die Monate Januar, Februar und März 1810 angestellt. Die Veröffentlichung endet mit dem Abdruck einer Vorschau des Herrn Jean Baptiste de Lamarck und eines nicht genannten Prager Meteorologen für das betrachtete Jahr 1810 zum Zwecke der Vergleichung.
Meteorologisches Tagebuch
: für d. Jahr ...; nebst angehängten Witterungsvermuthungen ... - Weimar : Verl. des Landes-Industrie-Comtoirs, 1810
Weitere Titelhinweise:
Ausz. aus: Meteorologisches Jahrbuch zur Beförderung gründlicher Kenntniß von Allem, was auf Witterung und sämtliche Lufterscheinungen Einfluß hat
ZDB-ID: 2434020-0