Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation

Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.

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17. Juni 2024 - 11.00-12.30 Uhr (Online) Lernveranstaltung

Digitalisierung, Automatisierung und Dekarbonisierung (DAD): Chance zur Stärkung von Tarifverhandlungen im Metallbereich

Herausforderungen im Zusammenhang mit der Umsetzung von Digitalisierung und Automatisierung in Produktionsprozessen sowie im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung.

Gespräche mit Sozialpartnern aus Tschechien, Deutschland, Polen und der Slowakei.

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13. Juni 2024 - 15.00-17.00 Uhr (Online) Abschlussveranstaltung

Diskriminierung jenseits der Kategorien? Erfahrungen osteuropäischer Einwanderer in urbanen Sozialräumen

In unserer Abschlussveranstaltung stellen wir dieses partizipative Forschungsprojekt vor, diskutieren mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis die Projektergebnisse sowie daraus erwachsende politische und administrative Handlungserfordernisse.

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Bild von Anrita auf Pixabay

Frauen stabilisieren Arbeitszeiten Deutlicher Trend zu längerer Teilzeitarbeit

Anders als zuletzt häufig in den Medien berichtet, wird in Deutschland nach wie vor viel gearbeitet – im Schnitt 34,9 Stunden pro Woche. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Arbeitszeitmonitor von Dr. Angelika Kümmerling vom Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Der Betrachtungszeitraum umfasst die Jahre 2012 bis 2022. Im Fokus: die geschlechtsspezifischen Arbeitszeiten. Ein zentrales Ergebnis: Vor allem die Arbeitszeiten von Müttern haben sich im Zeitvergleich deutlich erhöht.

Zur Pressemitteilung vom 15.05.2024

Research Fellow Prof. Dr. Gerhard Bosch zum Tarifstreit im Einzelhandel Fast 400 Tage Tarifstreit: Es ist kompliziert

Seit fast 400 Tagen kämpft Verdi für mehr Lohn im Handel. Branchenübergreifend sind die Löhne dort besonders gering. Und der Tarifstreit dürfte daran erst einmal wenig ändern, denn „die Gewerkschaft hat in der Branche zu wenige Mitglieder und daher nicht die Stärke, die Unternehmen zu einem Tarifabschluss zu zwingen“, gibt Prof. Dr. Gerhard Bosch zu bedenken. Durch die monatelangen Verhandlungen und die freiwilligen Lohnerhöhungen mancher Unternehmen sei zudem die Streikbereitschaft vieler aktiver Gewerkschaftsmitglieder gesunken, so Bosch. „Sie haben der Gewerkschaft damit den Wind aus den Segeln genommen, das ist ein Arbeitskampfmittel.“

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Neue Veröffentlichungen

Kramer, Paul-Fiete. 2024. Mehr als nur ein Zeitvertreib – Arbeitsorientierungen und Erwerbsprojekte von Plattformarbeitenden. Springer VS

2024 - Kramer, Paul: Mehr als nur ein Zeitvertreib
Am 26. Mai ist die Dissertation von Paul-Fiete Kramer, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsabteilung AZAO erschienen.

Die Studie fragt nach den erwerbsbezogenen Interessen und Strategien von Plattformarbeitenden und untersucht deren individuelle Ausgestaltung der Erwerbsprojekte. Die Untersuchung zeigt entgegen verbreiteter Perspektiven auf Plattformarbeit (zeitweiser Nebenerwerb, bezahltes Hobby), dass die Arbeit auf Plattformen teils langfristiger Bestandteil solo-selbstständiger Erwerbsprojekte ist und die Umsetzung individueller arbeitsbezogener Ansprüche ermöglicht; prekäre Erwerbsbedingungen werden dabei mitunter bewusst in Kauf genommen.

Verlagslink

Hilfrich, Anna-Irma (Hrsg.). 2024. Europa-Lokal – Prekarisierung in Duisburg. KUKSDU e.V. Duisburg

2024 - EuropaLokal - Prekarisierung in Duisburg - KUKSDU e.V.„Europa-Lokal – Prekarisierung in Duisburg“ wirft ein Schlaglicht auf die Mechanismen der gesellschaftlichen Produktion von Prekarität. Interviews mit Migrant*innen, wissenschaftliche und künstlerische Beiträge beleuchten aus verschiedenen Perspektiven der Kontinuität die Prekarisierung in Duisburg, thematisieren Leiharbeitsverhältnisse, städtische Verdrängungspolitiken, die Stigmatisierung und Ausbeutung europäischer Mobilitätsverhältnisse. Natürlich ist Duisburg speziell, deutlich wird aber auch, dass die lokal wirksamen Mechanismen auch andernorts greifen und durchaus nicht nur „lokale“ Ursachen haben.“​

Mit Beiträgen von Thorsten Schlee, Polina Manolova und Lena Wiese

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2024-05 Arbeitszeiten zwischen Wunsch, Befürchtungen und Wirklichkeit

 Ein IAQ-Arbeitszeitmonitor

Angelika Kümmerling 

 

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2024-01 Dauerbaustelle Sozialstaat 2023

Chronologie gesetzlicher Neuregelungen 1998 bis 2023

Gerhard Bäcker, Jutta Schmitz-Kießler, Philip Sommer, Lina Zink und Louisa von der Weydt

 

 

Zur Publikation

2023-02 Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung

„Zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung“ und zum Antrag der Fraktion DIE LINKE „Sichere Beschäftigung in der Transformation – Aus- und Weiterbildungsförderung ausbauen“

Gerhard Bosch

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Sozialpolitik Aktuell Thema des Monats 06/2024

Riester-Renten: Eine (nicht) tragende Säule der Alterssicherung?
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